Vollspaltenböden - Leid und Tierqual ohne Ende - das reinste Armutszeugnis für Österreich!
Zahlreiche Male wurde in Österreich das Ende dieser Tierqual von verschiedensten Regierungskonstellationen (ÖVP-SPÖ, ÖVP-FPÖ, ÖVP-Grüne) in Aussicht gestellt, aber stets verschoben, und wie eh und je außer Gerede, leeren Versprechungen, nichts dahinter. Wir fragen uns immer wieder, wie sich Politiker überhaupt noch in den Spiegel schauen können, und keiner einzigen Partei war es überhaupt wert, das Ende dieser Alptraumhaltung im Regierungsprogramm zu manifestieren. Eine große Schande, dabei gibt es in Europa bereits einige Länder, die explizit die Haltung von Schweinen auf Vollspaltenboden verboten haben. Darunter sind Länder, die bekannt für ihre tendenziell bessere Nutztierhaltung sind, wie die Schweiz und Schweden, aber auch EU-Großproduzenten von Schweinefleisch, wie Dänemark und die Niederlande. Diese abscheuliche Haltung gehört ausnahmslos verboten, in Österreich müssen etwa 90 Prozent (ca. 2,5 Millionen) der Borstentiere auf grausamen Vollspaltenböden, und davon sogar 60 Prozent (ca. 1,7 Millionen) ohne Stroh ihr Leben lang so erbärmlich dahinvegetieren. Diese Unterlage ist nichts weiter als reinste Tierqual zum Wohle der Produktivität der Landwirtschaftsbetriebe. Schweine erleiden auf diesen Horrorböden häufig Verletzungen an den Füßen, da sie sich an den scharfen Kanten schneiden. Durch die harte Beschaffenheit des Bodens liegt eine um 92% höhere Wahrscheinlichkeit auf Schleimbeutelentzündungen und andere Krankheiten der Gelenke vor, und die Mortalitätsrate ist um das Dreifache höher als bei Schweinen, die zumindest auf Stroh leben. Da ihr Kot und ihr Urin von unten durch die Schlitze gesundheitsschädigende Ammoniakgase aufsteigen lässt, leiden sie vermehrt an Lungenentzündung, Entzündungen der Augen und Magengeschwüren. Auch psychisch setzt dieser Boden den Tieren schwer zu: Durch den beengten Lebensraum (ein Schwein einer Großschweinebucht in Österreich, mit etwa 110kg, hat gerade mal 0,7m2 Platz) und den fehlenden Aktivitäten werden die armen Tiere gelangweilt, aggressiv und schier wahnsinnig, beginnen sich gegenseitig die Ohren und die Ringelschwänzchen anzubeißen und schwere Verletzungen zuzufügen. Dabei sind Schweine nicht nur äußerst reinliche Tiere, sondern auch hochintelligent. Ihre kognitiven Fähigkeiten können durchaus auf dem Niveau von Primaten liegen und übertreffen teils die unserer Hunde. Diese furchtbaren Betonplatten erfüllen nicht einmal die Mindestanforderungen der EU und gehören sowieso schon längst verboten! Alternativen gäbe es: Eine spaltenfreie Unterlage mit genügend Stroheinstreu wäre die annehmbarste Verbesserung!
Wir Tierschützer haben das bloße Gerede und Geheuchel von Parteien über Tierschutz und das Ende der Vollspaltenbodenhaltung satt und appellieren an die Regierungsparteien ÖVP/Grüne: Handelt endlich gegen diese Qualhaltung und gesteht den armen Tieren als Mindestes wenigstens Stroh zu! Jeder Tag ist ein Tag zuviel an dem die Tierqualhaltung weitergeht!
Gesetzesänderung jetzt!!! 
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